Verlorene Zeit

Oder weggeworfene?
Heute Nacht wieder eine ganze Stunde.
Völlig nutzlos, einfach weg!

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Selber schuld!

Ein Radfahrer
liegt ziemlich krumm
mitten auf der Kreuzung rum.

An und für sich
und rein theoretisch hatte er Vorfahrt
und tatsächlich geglaubt,
dass ihm niemand die selbige raubt.

“Rein theoretisch”
meinte der Fahrer des Wagen recht gnädig
“hat er ja recht, doch nun ist es zu spät.”
und mit einem beiläufigen “dit lernt”
hat er sich zügig von der Kreuzung entfernt.

PS: Geradeausstrebende Fußgänger und Radfahrer haben immer zu 100% Vorfahrt gegenüber rechtsabiegenden Autos und anderen Motorfahrzeugen, auch wenn er schneller oder langsamer fährt, als es dem Autofahrer gefällt, es sei denn, eine gesonderte Ampelschaltung oder spezielle Verkehrsschilder sehen eine abweichende Regelung vor. Vielen Autofahrern ist dies zu unbequem oder nicht geläufig und wenn doch, reden sie sich immer und immer wieder mit dem “toten Winkel” raus. Diese Ausrede wird sich in Luft auflösen, wenn nicht nur in Münster, sondern auch in Berlin (und sonst auch überall) ein Ampelspiegel zum Standard werden sollte….

Die Unfallgefahr wird vermutlich leider ähnlich hoch bleiben wie heute, aber die Rechtslage ist dann auch für den letzten Regelverweigerer eindeutiger.

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Sammlung

Gerade habe ich beim Schreibtischaufräumen eine kleine Notizzettelsammlung gefunden, die sich auf aufgeschnappte “Sprüche” konzentriert:

Hat’s geknallt und hat’s gestunken,
war’s ein Gerät von Telefunken.

Es ist das Wesen einer Leiche,
dass sie tot ist.

Ich hab’ keine Macken,
das sind Special Effects.

Praktisch denken -
Särge schenken!

Na, war was alltagstaugliches dabei?
Ich selbst gehör’ ja nicht so zu den Sprücheklopfern. Schon allein deswegen, weil ich mir so schlecht was merken, respektive auswendig lernen kann. Das hat mir schon zu Schulzeiten “die Beine weggerissen”, wenn’s um – meist um zusammenhanglose – Vokabeln*, Formeln, Jahreszahlen, Namen, Zitate etc. ging. Witze kann ich mir auch nicht merken. Im Laufe meines Leben sind – glaube ich – gerade mal ungefähr vier Stück hängen geblieben, nach denen ich jetzt aber auch erst mal in den weniger genutzten Kammern meines Hirns suchen muss, da ich mich auch selten in Witzerzählkreisen aufhalte. Bei derart ungenutzten Kleinstpotenzialen ist die Pointenvermasselungsgefahr sehr groß und ich brauche schon viel Mut und innere Sammlung, um mal einen rauszulassen.
Und jetzt fällt mir gerade einfach gar keiner ein….

*) Die unzusammenhängenden und nicht immer logischen Sammlungen der Regeln und Besonderheiten der Französischen und Lateinischen Grammatik konnte ich mir dagegen aus unerklärlichen Gründen sehr gut merken, total zusammenhängende Gedichte wiederum nur sehr, sehr schwer.
Die (Fehl-)Funktionen mancher Hirnwindungen sind einfach unergründlich.

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Internationaler Tag der Unentschiedenheit

…würde ich den heutigen nennen. Gleich vier Phänomene erheben Anspruch auf Würdigung:

der Wald,
die Poesie,
das Down-Syndrom
und die Hauswirtschaft

<– Diesen Plan gab es natürlich in vielen Variationen

Zwei weitere buhlen um die wiederholte Aufmerksammachung mit dem dringenden Wunsch zur Beseitigung:

die Rassendiskriminierung
die Ungleichentlohnung von Frauen und Männern

Es gibt noch soooooooo viele freie Tage im Jahr, was ist denn am 21. März so besonders, dass es kein anderer sein durfte?

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Früher war mehr Lametta

Mein Blick fällt auf eingeschneite Tannen. War Weihnachten nicht gerade erst? Kerzenschimmer und Pfefferkuchenduft fehlen. Egal – Geschenke gibt’s immer und überall. Ich habe mir gerade ein neues Fahrrad beschert. Die Restaurierungsmaßnahmen vom Dezember am alten Rad haben leider nicht durch den Winter gereicht, vor ein paar Tagen hat sich während der Fahrt das Hinterrad aufgeblättert.
Das gleiche macht auch gerade der Deckel meines Klapprechners, allerdings nicht während der Fahrt sondern während des Klappens. Letzteres klappt nicht mehr.
Wenn’s kommt, dann überall gleichzeitig – man kennt das ja…
Ich bin gespannt, was sich als nächstes der spontanen Selbstzerlegung hingibt.
Hoffentlich nicht sowas großes, wie (geflüstert, denn man soll’s ja nicht beschreien:)
die Waschmaschine
.
Vielleicht ist es ja auch was noch viel größeres, z.B. der Frühling.
Der soll ja nun heute eigentlich anfangen, nicht nur astronomisch, nein es gab auch andere Versprechungen von Wetterberichtserstattern. Da hat sich jemand mal wieder ganz enorm versprochen.
Warum zwei so wiedersprüchliche Bedeutungen in dem einen einzigen Wort “versprechen” liegen, hat mich schon oft in Nachdenklichkeit versinken lassen, denn das Phänomen wird ja gerade vor und nach Wahlen weidlich ausgenutzt, – aber das nur nebenbei und richtig schön erst zum Herbst…, denn jetzt beginnt in zehn Tagen die wunderbare “Sommerzeit” und darüber sollte der Frühling nun wirklich ernsthaft nachdenken!

Sommerzeit im Schnee
olé-0lé-olé

Nachtrag am 21.März: Nächster spontaner Selbstzerleger war heute erstmal meine Schreibtischlampe…

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