gottgefällig

” Warum hat es Gott gefallen, uns (Männern) eine Rindsroulade zwischen die Beine zu hängen?” so stellt nur Jörg Thadeusz eine wirklich interessante Frage in einer radioeins- Anmoderation zu einer Fotoausstellung. Oder war’s diese in Wien, wo das männliche Puplikum auch nackt ist?

Ich muss lachen und mir die Rindsroulade vorstellen, oder tagesaktuell auch eine Pferderoulade, aber damit nicht genug, denn schwupps, schon denke ich auch noch an den lausigen kleinen Nacktmull, der mit derartigen Vergleichen ebenfalls seit seiner Entdeckung vor ca. 170 Jahren bedacht wird – oder umgekehrt. Und dann denke ich an einen anderen Moderator (wer war das nur?), der vor einiger Zeit immer wieder ganz oberschlau von der Nacktmulle sprach, und sich damit natürlich als Depp auf dem Gebiet des Heterocephalus glaber verriet. Die Bezeichnung “Mulle” sollte einzig und allein weiblichen Katzen zustehen! Und -außer im Plural – keinen afrikanischen, pelzlosen Maulwurfsmurkeln (und erst recht keinem Pferd).
“Ja, aber es heißt doch Nackt-Mulle, das ist doch wie bei Gir-Affe oder Meer-Schwein” höre ich ein Raunen.
“Na und”, sagen die Zoologen, “das e am Ende kommt trotzdem weg”.
“Aber Mull ist doch Verbandsmaterial”, raunt es prompt aus einer anderen Ecke.
“Und nicht nur das”, mischt sich jetzt ein Geografiekundiger ein, ” Mull ist auch eine west-schottische Insel.”
Und eine Art Humus heißt auch noch Mull. Wahrscheinlich deshalb, weil sich hier die Maulwürfe am liebsten durchbuddeln. Weshalb hie und da der Maulwurf gerne Mull genannt wird.

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