Kommentar

Heute kam ein englischer Kommentar zu einem etwas älteren Beitrag, der automatisch übersetzt folgendermaßen lautet:

Sie ist geheimnisvoll, wenn es insgesamt zu bedienen ist oder verkrüppelt in dieser Verteilung. Es füllt die auto draußen Sensor-Messwerte (PIDs)

PID ist die Abkürzung für sehr verschiedene Dinge aus den Bereichen Computertechnik und sonstige Physik, aber zum Beispiel auch für dies:
„Politisch-ideologische Diversion“, vom Ministerium für Staatssicherheit verwendeter Begriff für die tatsächliche oder vermeintliche ideologische Aufweichung von Staat und Partei durch westliche Medien und Geheimdienste.

Mehr gibts zu diesem völlig uninteressanten Spam nicht zu sagen.

 

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Tigerpelle

Um einen saftigen Tiger fachgerecht abzupellen, benötigt man
zunächst sechs fliegende Hände (in jedem Großkatzen-
Schlachtartikelhandel erhältlich) und ein gut
geschärftes Messer. Desweiteren eine alte
chinesische  Lackschale, in der die abgetrennten Pfoten
gesammelt werden und eine Imbissbude, in der neben
pikanter Tigerpfotenbrühe beispielsweise
auch Tigercremebrötchen und
gefüllter Tigermagen nach
sibirischer Art angeboten wird.
Guten Appetit!

PS: Stubentiger Pelle musste für kein Kochexperiment herhalten!

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Rote Nelken

Die “Sebnitzer Westnelke” ist eine künstliche Nelke, die in der DDR ausschließlich für den Westexport, speziell für den DGB hergestellt wurde.

Da man im Internet nur einen einzigen Hinweis auf diese spezielle Nelkenproduktionsserie findet, könnte man fast annehmen, dass uns da mal wieder ein Bär aufgebunden wird.

Die Welt ist voll von Geschichten und Begriffen, deren behaupteten Hintergrund man besser nicht erleuchten sollte, um nicht schon wieder maßlos enttäuscht zu werden.

In Sebnitz werden aber immer noch Nelken für den ersten Mai hergestellt, und beim DGB kann man sie nach wie vor kaufen für 1 Euro das Stück (im Dutzend nicht billiger!), in Sebnitz gibt es sie ab Fabrik Manufaktur, Preise bitte selber erforschen!

PS: Sebnitz liegt in der allerallerletzten Ecke Sachsens an der tschechischen Grenze und nennt sich nicht Luther- oder Goethe- sondern Seidenblumenstadt.

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Druidentanz

Es lebe England! Da feiert man heute Beltane.
In England ist nämlich von staatlicher Seite das Druidentum als Religion zugelassen.
Begründung: Immer mehr Menschen glauben an die Kräfte der Natur.

Soll heißen: Immer mehr Menschen glauben wieder, dass sie mit irgendwelchen ausgedachten Ritualen, die angeblich auf gaaanz, gaaanz alter Tradition beruhten, die Kräfte der Natur beeinflussen könnten.

An die Kräfte der Natur an sich braucht man nicht glauben, die erlebt man ganz einfach, wenn man sich im Sturm das Toupet wegblasen lässt, oder wenn einem ein  Blitz den Dachstuhl wegfetzt. Springflut und Vulkanausbruch gehört mit zu den, für Menschen nicht so erfreulichen Naturgewalten. Ein warmer Sommerregen nach einem heißen sonnigen Tag schon eher zu der erwünschteren Seiten.

In England geht es jedoch schlussendlich und wie überall um “spirituellen Tourismus”. Selbsternannte Druiden tanzen in Stonehenge den nach Orientierung oder Abenteuer Suchenden ein paar modifizierte Indianertänze vor, es folgt ein herzerwärmendes gemeinsames Lied und dann wird kassiert: von der Hotelbuchung bis zur weiterführenden Literatur, dazu Salben, Massagen und Kurse, vielleicht auch ein paar Drogen, um die Kraft der Natur in sich selbst zu entdecken.

Hexen und Druidenprinzessinnen stecken sich Kunststoffblumen und Gemüse ins Haar, Ihre männlichen Kollegen stolpern mit Hirschgeweihen auf dem Kopf über Wiesen und Felder…
Wie schön!

Ich stelle mir vor, was passiert, wenn eines Tages herauskommt, das Stonehenge kein magischer, oder wenigstens naturwissenschaftlicher Ort war, sondern ein ganz gewöhnliches Sportstadion, ein öffentlicher Hinrichtungsplatz, ein Wildschweingehege oder auch nur ein Pissoir (eine frühe Form des ‘Café Achteck‘). Vielleicht wurde hier auch nur Wäsche aufgehängt oder jeden dritten Sonntag gepokert.
Wer weiß es schon?
Bis heute niemand.
Außer ein paar Brockenhexen vielleicht.

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ZDF erhöht die Frauenquote

Ob man was mit dem Kirchentag am kommenden Wochenende am Hut hat oder nicht, spielt im folgenden eigentlich keine Rolle, allerdings hat sich am gerade vergangenen Wochenende das vermutlich durchaus katholisch dominierte ZDF nicht entblödet, den Kirchentag zum Anlass zu nehmen und eigenartige Theorien über die wundersame Vermehrung von Frauen in die Welt zu setzen.
Und so kam’s:

1. Quizmoderator
2. Mikrophon mit ZDF-Logo
3. Angebissene Schweinerippchen

Ein ZDF-Team mit Kameramann, Moderator und Assistentin lauerte harmlosen Passanten auf, um sie zur Teilnahme an einem Kirchenquiz zu überreden, bei dem Bibelfestigkeit gefragt war. Natürlich meldet sich immer einer, und da ich nun gerade mal in der Nähe war, habe ich mir die Sache mit angesehen. Ein paar Verarschefragen wechselten sich mit ein paar ernstgemeinten ab und dann kam die letzte ultimative Frage. Die Assistentin reichte dem Quizmoderator ein Schälchen mit einem Stück knuspriggebratenen Schweinerippchen, die er nahm und genussvoll anknabberte. Er zeigte das angebissene Schweinerippchen den jungen Kandidatinnen: “Was kann man, laut Bibel hier draus machen?” Alle sahen sich verduzt an. Dann fingen die ersten im Publikum an, fürchterliches zu ahnen…
Die Kandidaten aber waren arglos.
Also erklärte der gewitzte ZDF-Mann, was er gerne als Antwort hören wollte:
“Daraus macht man Frauen!”
Frauen???
Sogar mehrere???
Aus angebissenen krossen Schweinerippchen???
Hat das ZDF so wenig Frauen, dass sie nun schon versuchen, sich welche aus Schweinen zu züchten???

Jungs! Zugehört! Auch wenn man inzwischen Teile von Schweineaorten als Ersatzteile für schwache Menschenherzen benutzt: dass man aus gebratenen, angeknabberten Schweinerippchen Frauen hervorzaubern kann, steht noch nicht mal in der Bibel!
Das – so dachte ich jedenfalls – weiß doch jeder, dafür muss man weder in die Kirche gehen, noch “bibelfest” sein.

Aber vielleicht hat das ZDF ja in einer vorhergehenden Versuchsreihe solche Quizmaster aus einem Bierschinken herausgepult?

 

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