Geburtstag der Kunst?

Nach R. Filliou fand “Art’s Birthday vor einer Million und fünfzig Jahren an einem 17. Januar, als jemand einen Schwamm in einen mit Wasser gefüllten Kübel fallen ließ” statt. “So wurde die Kunst geboren und entwickelt sich seit dem unentwegt weiter.”

Das zeigt uns auch dieses Werk, bei dem einfach nur ein paar alte halb eingetrocknete Farbtuben ausgedrückt und halb-dynamisch mit einem mitteldicken weichen Borstenpinsel verstrichen wurden. Wenn der richtige Name daruntersteht, kostet es an die 17 000 Euro, wenn nicht, will es noch nicht mal jemand geschenkt haben. Man könnte es “Geburt des Mars” nennen, aber wahrscheinlich stellt es nur einen lästigen Alptraum dar oder demonstriert die Unfähigkeit, halbeingetrocknete Tuben einfach wegzuschmeißen.

PS: Freunde einer angemessenen Geburtstagsparty gehen heute ins Berghain

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Gurkenmonolog

Ich bin sauer.
Ich bin so sauer, sauer, sauer!
Essigsauer.
Ich bin so, so, so essigsauer.
Essig
sauer.
Ich bin eine essigsaure Gurke.
Oh man, bin
ich eine Gurke!
Oh man, bin ich eine
Gurke?
Wenn ich nicht so sauer wäre,
wäre ich vermutlich gar nichts.
Ich bin gerne sauer.
Sauer, sauer, sauer.
Ich liebe Sauerei.
Sauerei mit saurem Ei.
Viele Sauereien mit vielen sauren Eiern.
Ich Gurke.

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rfmb

 

Auf vielfachen Wunsch und speziell einer einzelnen Dame wurden die “Rixdorfer fliegenden Monatsblätter” brutalst aus dem künstlichen Koma erweckt und warten nun mit einer frischen höchst aktuellen Ausgabe auf.
Wie gehabt – nicht nur zur Unterhaltung und Erbauung für Jung und Alt, sondern auch – zum Download als PDF hier  und im Menüangebot rechts und zum Anfassen und Mitnehmen wegen der geringen Auflage zur Zeit nur im KGB44, Herzbergstraße 1.

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Was, wie, wo?

8. Januar 1973: erste deutsche Sesamstraßenausstrahlung. Das waren noch Zeiten mit Bibo, Mr Hooper, Bob, Gordon und Susan. Damals hatte man noch ein Bühnenbild, dass wenigstens nach Straße aussah. Heute geht die deutsche Sesamstraße irgendwo durchs Nirgendwo. “Wieso, weshalb, warum?” fragt schon lange keiner mehr, doch “wer nicht fragt…”

Damals wurde bei den meisten noch schwarz-weiß geguckt. Es dauerte nicht lange, da wurden alle Texte mitgesprochen, dann tauchten die ersten selbstgestrickten Krümelmonster auf und zerkrümelten alle Kekse, die ihnen zwischen die Kiemen kamen. Mancheiner versuchte sich als nicht ganz lupenreiner Buchstabenhändler oder erzählte chaotische Geschichten mit Geräuschen. Von dem Spaß der damaligen Sesamstraße ließen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen anstecken.

Heute dagegen ist es doch relativ ruhig geworden um die deutschen, meist blassen, tumben, schlecht gelaunten oder zickigen Sesamstraßenbewohner.
Wer sieht das noch wirklich gerne?

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Lieber reich und links

Unser heutiges Geburtstagskind:

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